Im Jahr 1500 vor Christus flog die kreisrunde Vulkaninsel Santorini in der Ägäis durch eine “Wasserstoffexplosion” im Vulkan in die Luft. 3 Randteile (die Größte = Fira = Ostinsel) blieben bestehen, jedoch nach Südosten verschwand die Insel völlig; eine sich dort entwickelte Sunamiwelle mit 10 - 15 m Höhe zerstörte die am Wasser liegenden Städte und Tempelanlagen der Minoer auf der Insel Kreta. Über Ägypten zog die schwere Rauchwolke hinweg, im alten Testament als Aschenregen beschrieben. Auf Santorini wurde die Stadt Akrotiri unter einer 10 Meter dicken Bims-& Steinschicht aus dem Vulkan verschüttet, diese wird seit Jahrzehnten wieder ausgegraben. Einige vermuten dort das sagenhafte ATLANTIS ! (Sogar archaische Toiletten mit Wasserspülung, kaum zu glauben, besuchen, nur ansehen= Be -Nutzung verboten).
Die durch die Explosion der Insel entstandene ca. 400 m tiefe Caldera (Wassertiefe!) verändert sich fortlaufend in den Jahrhunderten : im Zentrum entstanden durch Vulkanausstoß nach und nach die Inseln Nea Kameni und Palaia Kameni, hier wieder ein rauchender Vulkan und unberechenbar bezüglich neuer Ausbrüche - zuletzt im Jahr 1950. Unten :
Ein ca. 1 Kilo schwerer (Granit?)- Stein wurde vor 3500 Jahren aus dem Schlund des Vulkans auf die Teilinsel Fira geschleudert. Er wurde in Bimsstein eingebettet - dort von uns ausgegraben und liegt seit dem Jahre 2000 bei uns von Außen sichtbar im Hausflur.

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